Was uns der Psychiater Stanislav Grof, Mitbegründer der transpersonalen Psychologie, über das Bewusstsein zu sagen hat:
Bewusstsein entsteht nicht durch Mechanismen im Gehirn. Diese wissenschaftliche Behauptung wäre genau so, als würde man von einem TV Gerät behaupten, dass das Programm von den Bestandteilen des Fernsehers abhängig ist. Selbstverständlich sind Bild und Ton von dem reibungslosen Funktionieren des TV Gerätes abhängig und seine Bestandteile können Störungen verursachen – doch das TV Gerät überträgt nur das Programm und ist nicht seine Quelle.
Es wäre sehr amüsant, wenn Fernsehtechniker auf der Suche nach dem Geheimnis des Programms alle Transistoren, Relais und Schaltkreise untersuchen, um herauszufinden, wie diese Programme erzeugen.
Das genaue Gegenteil ist der Fall, nämlich, dass das Bewusstsein unabhängig vom Gehirn funktionieren kann und in der Lage ist, Leistungen hervorzubringen, die weit über die Fähigkeiten des Gehirns hinaus gehen, zum Beispiel außerkörperliches Reisen, Nahtoderfahrungen. In diesen Situationen ist das Bewusstsein vom Körper getrennt, behält aber seine sensorischen Fähigkeiten bei, während es sich frei zu nahen und fernen Standorten bewegt.
Wie kann etwas so Greifbares wie eine Reihe von Neuronen etwas so Unfassbares wie Intuition, Willen, Gefühle und Empfindungen erzeugen? Das Gehirn integriert Informationen, meldet mentale Zustände, lenkt Aufmerksamkeit und lässt uns Dinge unterscheiden. Die enorme Kluft von Materie & Bewusstsein kann nicht so einfach überwunden werden.
Noch niemand hat eine plausible Erklärung gefunden, wie materielle Prozesse Bewusstsein hervorbringen könnten.
Bewusstsein ist kein persönlich lokales Phänomen, sondern ein transpersonales, nicht lokales. Bewusstsein ist der Materie übergeordnet und unabhängig von materiellen Erscheinungsformen.
