…zwei Beispiele von bewusst initiierten Realitätsgestaltungen, die ein freies Leben versprechen und dabei dennoch in die Ohnmacht führen können.
Das dritte Beispiel erzählt von Realitätsgestaltung (RG) à la CP.
Diese ist im Sinne eines glücklichen und erfüllten Lebens dann am wirksamsten, wenn du Ziele programmierst, die mit deinen Lebensaufgaben einhergehen.
Deine Talente, Fähigkeiten und Lebensaufgaben kannst du immer gleich da angehen, wo du jetzt bist, denn deine Entwicklungsaufgaben warten genau in dieser Position auf dich.
RG: ‚Du schaffst es!‘ Von dem Wunsch nach Freiheit. Erfolg. Ruhm. Macht. Geld.
Frau F. hatte es als Investmentbankerin bereits zu Erfolg, Geld und Ansehen gebracht. Da ihr Berufsleben eine enorme energetische Anstrengung bedeutete, programmierte Frau F. finanzielle Unabhängigkeit. Würde sie dieses Ziel erreicht haben, stünde einem freien Leben nichts mehr im Wege. Endlich würde sie sich ihren Hobbies wie Reisen und Kunst hingeben und sich optimalerweise selbst künstlerischen Ausdruck verschaffen können.
Sie setzte die RG punktgenau ein, um vermeintliche Schwachpunkte im Hinblick auf den Erwerbskampf zu verändern: Disziplin, Ehrgeiz, Selbst- und Zeitoptimierung, Durchsetzungsvermögen, Wettbewerbsfähigkeit und Verdrängungsbereitschaft standen im RG-Fokus, und so war Frau F. schnell an ihrem gewünschten Ziel der finanziellen Unabhängigkeit. ….. Im dritten Jahr ihrer Freiheit kam Frau F. wieder zu uns. Sie berichtete von ihrer freien Lebenszeit, die sie anfangs in vollen Zügen genoss. Bald aber verspürte sie ein Gefühl des Überdrusses der Bedürfniserfüllungen, gepaart mit einer Skepsis Menschen gegenüber.
Waren die Freunde ihr verbunden oder eher an ihrer neuen Geldsituation interessiert?
Bereits Kleinigkeiten brachten sie auf die Palme, ihre dahinschmelzende Toleranzschwelle stieß nicht nur im partnerschaftlichen Bereich auf entsprechende Reaktionen, und schlussendlich fühlte sie sich nirgends zugehörig. Stimmungsschwankungen nahmen zu und mündeten zuletzt in depressive Verstimmungen.
In dieser Phase kam sie wieder ins DMI, um ihre Realitätsgestaltung zu verändern.
Was war geschehen? Ihr früheres Berufsleben verlangte neben strenger Selbstdisziplin, Fehlervermeidung durch Kontrolle und tägliche Kampfbereitschaft. In ihrem Job gab es entweder Sieger oder Verlierer.
Als Frau F. ihre hart erarbeitete Freiheit endlich genießen wollte, waren die mentalen Gewohnheiten so stark konditioniert, dass der Körper bereits bei kleinen Anreizen in den sympathischen Modus (Flucht oder Kampf) wechselte. Gefühle von Kontrollverlust und Kampfbereitschaft stellten sich ein, auch wenn dafür faktisch kein Grund vorhanden war.
Mit dieser Erkenntnis war sie bereit, RG für Ziele zu nutzen, die im Einklang mit ihren Lebensaufgaben stehen, und für diese Zielerreichung, Bewusstsein, Freude und Verbindung mit den transpersonalen Kräften einzusetzen. So konnte sie ihr irdisches Dasein sinnstiftend wandeln, für sich und andere.
RG: Freiheit. Beliebt. Bedeutend. Berühmt. Vermögend.
Die junge Frau O. nutzte die RG, um ihre bereits begonnene Laufbahn als Influencerin in neue Höhen zu bringen. Disziplinierte Vorgehensweise und ein hoher Selbstanspruch sind Grundvoraussetzungen für dieses Genre, das von ständiger Selbstdarstellung, Storytelling und Allzeit-Verfügbarkeit lebt.
Frau O. nutzte die RG, um diese Spielregel des IT-Marketings möglichst perfekt zu beherrschen, mit Erfolg. Nur wer ständiges Like- und Follower-Wachstum nachweisen kann, genügt den immensen Ansprüchen der Werbepartner und der Community, und so ließ sich Frau O. auf noch höhere Selbstansprüche ein, die auch den jeweiligen Zeitgeist der körperlichen Erscheinungen umfassten. Beim Familienmanagement hatte sie den Anspruch, alles unter einen Hut zu bringen, ganz nach den Vorbildern der „Superwomen“, die alles schaffen.
Es begann mit einem leisen Gefühl, nicht mehr alles unter einen Hut bringen zu können. Je mehr Engagement sie zeigte, desto stärker wurde die innere Stimme des Zweifels, und schließlich war da die Angst zu versagen. Schlafstörungen traten auf. Sie nutzte die RG, um noch mehr Gas zu geben, bis die erste Panikattacke kam. Es wurde ihr bewusst, dass sie unglaublich beliebt war, jede/r wollte mit ihr gesehen werden, aber interessierte sich jemand für ihr Wesen? Die Ängste wurden immer stärker, die Kraft weniger, sie fühlte sich ausgebrannt.
In dieser Phase musste sie etwas verändern und war bereit, ihre RG anzupassen.
Was war geschehen? Zusammen mit ihren vielen täglichen Aufgaben erledigte sich Frau O. quasi ständig selbst. Die Angst, nicht alles zu schaffen, ließ ihren Körper in den sympathischen Modus gehen und so wurden auch hier Kampfhormone freigesetzt, die wiederum Ängsten Tür und Tor öffneten. Ängste fressen Energie. Je weniger Energie der Mensch hat, desto größer die Ängste im Kopfkino. Bleibt man bei sich und in seiner Energie, haben selbsterschaffene Ängste keine Chance.
Knapp vor einem Burn-Out kam sie wieder und nutzt seitdem CP, um ihre Talente und Fähigkeiten in Selbstannahme und Abstimmung mit ihrer Seele einzusetzen. Sie genießt den Prozess und hilft jungen Menschen dabei, die Fallen der Bedeutungssucht und des Gefallen-Wollens zu mindern.
RG: Ich bin.
Frau K. nutzte die RG, um innerhalb ihres Schaffenskreises Entwicklungsziele anzugehen, die ihre Talente und Fähigkeiten fördern würden. Zusammen mit der Bereitschaft, ihr Sein und Können für sich und andere clever einzusetzen, ergab sich dadurch folgender Lebenslauf: Als junge Lehrerin wurde sich Frau K. ihrer großen Empathie bewusst, die nicht immer Segen bedeutete, da ihre Aussagen oft missverstanden wurden.
Sie setzte ihre RG dafür ein, um ihre Empathie mit einer feinen Wahrnehmung ihres Gegenübers zu paaren, mit dem Ziel, anderen Menschen nur noch auf deren Wunsch hin bei ihrer Entwicklung zu helfen.
Eltern, die Angst hatten, dass ihr Kind aufgrund der schulischen Ausrichtung den späteren Daseinskampf nicht würde bestehen können, nahmen gerne ihre Hilfe in Anspruch. Mit ihrem Einfühlungsvermögen half sie Kindern, indem sie den Schulstoff angepasst vermittelte, sodass es im System des Kindes Sinn machte. Auch beriet und beruhigte Frau K. Eltern im Hinblick auf die Talente ihres Kindes, manchmal jenseits des Lernplans, und half vielen Familien dabei, glücklicher und mit weniger Schuldruck die schulischen Jahre zu gestalten.
Frau K. macht seit über 20 Jahren CP und folgt bis heute ihrem inneren Wohlbefinden. Sie hat viele kleine und große Wunder vollbracht. Privat hat Frau K. jenseits des 70igsten Lebensjahres ihre Gesundheit bewahren können, zudem gestaltete sie zusammen mit ihrem Partner ihr Zusammenleben neu, der ebenfalls seit vielen Jahren mit CP sein Leben gestaltet.