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Zeitenwende – Die Harmonie der Gegensätze

Verfestigen wir die täglich getroffenen Unterscheidungen zu Dogmen, Ideologien oder absoluten Wahrheiten, dann begrenzen wir unser Geistbewusstsein. Daraus folgend ergibt sich innerer Widerstand bis hin zur regen Missbilligung des scheinbar Gegenteiligen. Die Angst, mit der eigenen Anschauung nicht richtig zu liegen oder unliebsame Veränderungen hinnehmen zu müssen, öffnet Stillstand und Stagnation allem Neuen gegenüber die Pforte.

Das Leben ist Veränderung und dafür braucht es die Polarität, die stets aus zwei Seiten besteht, welche durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind.

Treten wir zwischen Wollen und Nichtwollen, zwischen Glauben und Nichtglauben – nur dann offenbart sich uns die Vielfalt, das ‚Alles-was-ist‘. Im Zwischenraum des Seins pulsiert das ewige Leben – die ständige Bewegung. Permanentes suchen und finden, abwägen und zulassen der inneren Einstellungen und Gewohnheiten führen zur Balance. Daraus entwickelt sich die Harmonie der Gegensätze, die Aufhebung aller Widersprüche und damit der wahrhaftigen Freiheit des selbstbestimmten Seins .

Lasst uns daran gemeinsam erinnern: Nur weil wir etwas für unglaublich halten, bedeutet dies nicht, dass es unglaubwürdig ist.

Die erschaffenden Fähigkeiten des menschlichen Geistes liegen derzeit vielfach in unbewussten Bereichen brach. Im eigenen Wiederholungsdenken gefangen, führen unendliche Variationen des bereits Gedachten unbewusst in die erschaffende Ebene der Realität. Wer einmal in dieser Denkgewohnheit festsitzt, muss seinen Geist erst von der Alltagsträgheit und Abgestumpftheit befreien. Dann erst sind die Tore für das Bewusstsein wieder offen, um Neues und Geheimnisvolles zu erfahren.

Es scheint, als habe der Mensch in Anbetracht derzeitiger individueller und kollektiver Unstimmigkeiten das verloren, was für inneren Halt sorgen kann: den Glauben.

Ob Religion, Politik, Wissenschaft, manchmal sogar Beziehungen, Familie und Beruf, kein Bereich scheint derzeit sicher vor dem Vertrauensverlust.

Was bleibt? Ganz sicher, die Chance, an sich selbst zu glauben, sich seiner inneren Fähigkeiten bewusst zu werden und festzustellen:

Alles, was ich brauche, um wieder zu vertrauen, ist bereits in mir.

Der Glaube an die inneren Fähigkeiten ist der Antrieb, um das spektakuläre geistige Potenzial, das in jedem von uns ruht, zu nutzen. Wir sind dadurch autark in der Lage, die Gesundheit zu festigen, liebevollere Beziehungen zu leben und berufllich Erfüllung, Freiheit und Wohlstand zu generieren.

Die einzig wahre Welt, in der jeder von uns wirklich lebt, ist das Innen. Dort sind wir zu Hause. Von innen nach außen blicken wir in die Welt der äußeren Realität. Es sind nicht die Beziehungen zur Welt und zu anderen Menschen, so unverzichtbar diese auch sind.

Es lohnt sich, seine inneren Räume, Realitäten, Welten, Dimension und Universen zu entdecken und zu erforschen. In diesen Bereichen existieren Möglichkeiten, die jenseits des logisch Fassbaren liegen, die aber nicht weniger real wie unsere Hände und Füße sind.

In größter Not mobilisieren Menschen Kräfte, von denen niemand (am wenigsten die Betroffenen selbst) glaubten, dass sie diese haben. Es gibt unzählige Berichte von entfesselten, unvorstellbaren Energien in Augenblicken großer Verzweiflung, Krankheit oder um ihre Liebsten zu retten.

Sind wir uns wirklich der Bedeutung nur eines Gedankens bewusst? Das, was uns innerlich bewegt hat große Macht über den Körper. Ein Gedanke kann ihm nutzen oder schaden, Gesundheit oder Krankheit bringen, Leben oder Tod. Je öfter sich ein Gedanke oder Gefühl wiederholt, umso stärker ist seine Wirkkraft. Enttäuschung, Angst, Missgunst, Wut oder gar Hass setzen ungeheuerlich starke Energien im Menschen frei und jeder weiß, dass diese Schwingungen – je nach Wirkkraft – den Körper entsprechend schädigen und zerstören.

Ein Gedanke, der geglaubt, gefühlt, gelebt und ständig wiederholt wird, hat die Tendenz, Wirklichkeit zu werden. Er wird sich früher oder später auf die geformte Energie, auf die Materie des Körpers auswirken und sie allmählich verändern.

Sei bereit für deine innere Zeitenwende. Seit über dreißig Jahren begleite ich Menschen an diesem Wendepunkt.

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